Wohnanlage Schützenstrasse 35, 35a und 27 Innsbruck

Geladener Realisierungswettbewerb, 1. Preis

„Die eigentliche Anlage, die sich in die Tiefe des Grundstücks entwickelt, stellt drei verschieden
hohe Baukörper, leicht versetzt zueinander. Der vorderste am höchsten, der hinterste ein
Geschoß niederer und dazwischen jener mit der begrünten Gemeinschaftsterrasse.
Hier erkennt man fast eine Weiterentwicklung eines ähnlichen Themas wie bei den zwei
Bestandsbauten im Norden, wodurch eine neue Ganzheit, durch auf und ab, durch Lücken und
Gemeinschaftsdachgärten der harten hohen Wand im Osten gegenübersteht.
Diese versetzen Baukörper ermöglichen im Osten der Anlage, im Zusammenwirken mit der
Setzung von ebenerdigen Radabstellräumen an der Grundstücksgrenze einen fast intimen
Eingangshof zu schaffen…..
….. Das vielleicht Wertvollste an dieser Anlage, neben der städtebaulichen Setzung, ist die
Entwicklung von unterschiedlichen Wohnungstypen, in Abhängigkeit von deren Zuordnung zur
Erschließung. Laubengangwohnungen erzeugen anderes Wohnen und Wohngefühl als
Wohnungen an zentralen Stiegenhäusern. Durch das unterschiedliche Angebot könnte sich
eine bereichernde Durchmischung der Bewohnerstruktur ergeben.
…..Das Projekt wird in seiner Ganzheit als wertvoller Beitrag für die Entwicklung dieses
Stadtraums erkannt und einstimmig mit dem 1.Preis ausgezeichnet.“

Auszug aus dem Juryprotokol

Architektur Kooperation – Raimund Wulz I Michael Marth I Simon Schnegg I die Modellbauer