analog 1 Abstraktion, Reduktion aufs Wesentliche, Einfachheit, sich im Tun versenken
Im Unterricht an der Kunstuni Linz im Bereich die architektur im Fach analog 1+2 geht es um das wichtigste Mittel der Mitteilung in der Architektur – Zeichnung und analoge Darstellung. Die Zeichnung steht für das Vertraut-werden der Studierenden mit dem eigenen Strich im Vordergrund. Jede Zeichnung, jeder Entwurfsprozess beginnt mit einem Strich. Die Bedeutung, die man dem Zeichnen einfacher Linien beimisst, liegt jeder Skizze, jeder Zeichnung zu Grunde. Währenddessen wird die inhaltliche Darstellung für die eigenen Entwürfe in allen Maßstäben und Ausschnitten erarbeitet: Körnung, Lageplan, Grundriss, Schnitt, Ansicht. Dabei geht es um die Sinnhaftigkeit und Auswahl der Darstellungsmethoden – etwa der Lage der Schnittführung oder der Ansichten…
analog 2 Zeichnerische Ortserkundungen Feldforschung
Im Sommersemester werden über Ortsbesichtigungen örtliche Gegebenheiten studiert und zeichnerisch dokumentiert. Diese stellen die Grundlagen für jeden Entwurfsprozess dar. Gibt es eine fundierte Ortskenntnis und Beobachtung von Regelmäßigkeiten, kann der Entwurfsprozess als eine große Selbstverständlichkeit gesehen werden. Ziel ist es die Studierenden zu sensibilisieren, über die Zeichnung den Ort zu „verstehen“.
Die Stunden beginnen mit jeweils einem Werkgespräch am Vormittag und am Nachmittag. Dann gibt es Zeit für das freie Arbeiten und Experimentieren. Die darauffolgenden Reflexionsrunden ermöglichen genaues Sehen, Verstehen und Neues für sich anzueignen.