Es ist das Ziel an diesem Ort nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern soziale Kompetenzen und individuelle Förderungen innerhalb des Dorflebens zu einem lebendigen sozialen Netz- werk zu fördern. Ein Haus für Bildung bildet ein neues Zent- rum und lässt eine soziale Mitte im Dorf entstehen.
Die sanft ansteigende Moränenhügeln betten Gallzein auf eine weite Hochebene und schützen vor Lärm und Immissionen der nah gelegenen Inntalautobahn. Der weitläufige Blick über die umgebenden Bergkulissen bietet Weitsicht und schafft eine einzigartige Atmosphäre, welche im Dorf präsent ist. Das Planungsgebiet bietet die Chance ein klares Gebäude ins Dorfzentrum zu integrieren und diesen in angemessene Weise zu erweitern.
Das KinderHaus fasst alle Funktionen um ein zentral gelegenes, lichtdurchflutetes Atrium über drei Ebenen. Die gemeinsam genutzten Flächen sind im Erdgeschoss – Mittagstisch und im abgesenkten Geschoss –Turnsaal und Agora, positioniert. In diesem Bereich, an einer prominenten Stelle wird das große Fresko von Max Weiler positioniert und ist über den Luftraum gut sichtbar. Die Architektur fasst Bereiche zusammen, schafft mehrseitige Nutzungsmöglichkeiten, gliedert die Funktionen in intime – ruhige Bereiche und durchwegte – freie Bewegungs- lernflächen.
Architektur Kooperation Raimund Wulz I Simon Schnegg I Architektuhalle
Projekttyp Öffentlicher Bau
Bauherr Gemeinde Gallzein
Auftrag Architekturwettbewerb 1. Platz