Fuerwehrhaus Patsch

Ein Zwecksbau, zurückhaltend, einfach, klar

Der Planungsstandort, ein steiles Hanggrundstück, befindet sich an der Landesstraße im Bereich der südlichen Ortseinfahrt Patsch. Die Zufahrt und die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt über die neugeplante Straße, während die Ausfahrt der Feuerwehr im Einsatzfall zwei Geschosse tiefer liegt und direkt an die Hauptstraße angebunden ist

Das Gebäude rückt an die nördliche Grundstücksgrenze. Der Fußgängerweg schafft Distanz zum nördlichen Grundstück, passt sich der gegebenen Topografie an und verbindet die Dorfmitte mit dem neugeplanten Wohngebiet. Die Position des Turms folgt dem bestehenden Rhythmus der Bebauungen entlang der Straße und schafft in der Ortseinfahrt und -ausfahrt eine Torsituation. Diese vermittelt eine identitätsstiftende Rolle für die Dorfgemeinschaft, für welche der Katastrophenschutz zentrales Thema ist. Durch seine Positionierung und die Positionierung des Erschließungskörpers in der Parkplatzebene, erfolgt ganz selbstverständlich die städtebauliche Umlenkung der Bebauung von der unteren Hauptstraße auf die obere Erschließungsstraße und wirkt als Bindeglied für die weitere Wohnbebauung. Das Konzept leitet sich aus der Prämisse für Klarheit und Reduktion auf das Wesentliche, ein funktionales Gebäude mit ästhetischer Gestaltung bei Gewährung optimaler Abläufe zu organisieren.

Architektur Kooperation Raimund Wulz I Architektuhalle Wulz-König
Projekttyp Öffentlicher Bau
Bauherrschaft Gemeinde Patsch
Auftrag Architekturwettbewerb 3. Platz