Wohnanalage Schützenstrasse, Innsbruck

Architekturwettbewerb 1.Platz

Das Konzept sieht eine räumlich gestaffelte Bebauungsstruktur vor. Drei Baukörper schaffen durch den Versatz zueinander Außenräume mit unterschiedlichen Qualitäten und orientieren sich in ihrer Körnung an den Maßstab der umgebenden verdichteten Wohnbauten. Gleichzeitig werden zwei Plätze geschaffen – ein urbaner und städtischer im Osten und ein durchgrünter  Spielhof  im Westen. Die räumliche Staffelung findet ebenso in dem Höhenversatz der drei Baukörper untereinander statt. Während der südlich gelegene Baukörper mit 5 Geschossen konzipiert ist, ist der nördliche Baukörper mit 4 Geschossen geplant. Der mittlere mit seinen drei Geschossen bietet einen durchgrünten Dachgarten mit der Möglichkeit für Urban Gardening und als Erholungsterrasse für die Bewohnerinnen an. Die harte Kante entlang der östlichen Grundgrenze wird durch die Positionierung der TG Rampe und die durchgrünte Pergola für die Räder aufgewertet. Gleichzeitig schafft diese einen geschützten Hof /Atrium.   

Die neukonzipierte Wohnbebauung ordnet sich selbstbewusst entlang der Straße. Durch die Einbettung im Baufeld werden die Außenbereiche in ihrer Nutzung und ihrem Erscheinungsbild differenziert. Ein großzügiger halböffentlicher durchgrünter Vorplatz im Süden schafft ein angenehmes Ankommen und bildet ebenso eine von Lärm geschützte Zone aus. Dieser Bereich verwebt sich mit dem öffentlichen Raum im Süden und schafft einen attraktiven Platz mit Sitzmöglichkeit und Bäumen. Durch die räumlliche Gliederung entsteht eine Staffelung der Zonen – von Öffentlich, Vorbereich im Süden, über halböffentlich im Osten bis zum intimen Spielhof im Westen. Dieser lässt jenseits von Lärm und Feinstaub ein ruhiges und geschütztes Spiel zu.

Architektur Kooperation: Raimund Wulz I Michael Marth I Simon Schnegg